Die beiden Grünen Bundestagsabgeordneten Tina Winklmann und Leon Eckert besuchten den THW Ortsverband Schwandorf zu einem Gespräch über die ehrenamtliche Arbeit der Helferinnen und Helfer und die Zukunft des Katastrophenschutzes.
Anwesend waren neben Mitgliedern des THW und Ortsbeauftragtem Martin Liebl auch die Regionalstellenleiterin Petra Gärtner, Oberbürgermeister und Vorsitzender des Helfervereins Andreas Feller, sowie Christoph Beck, Vorsitzender der Grünen der Stadt und Landkreis Schwandorf und Paul Groß, Grüner Stadtrat.
Die beiden Abgeordneten zeigten sich ausdrücklich begeistert über die Arbeit und das Engagement des Vereins vor Ort, sowie den Fakt, dass sich das THW Schwandorf aus ganzen vier Ortsverbänden Nabburg, Oberviechtach, Neunburg vorm Wald und Schwandorf) zusammensetzt. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal - wie Liebl erklärte. „In den letzten Jahren ist bei uns viel passiert“, stellte er fest. Es wurde neue Ausrüstung geliefert, Spezialwerkzeuge angeschafft und vieles mehr.
Liebl betonte auch die ausgezeichnete Landkreisübergreifende Zusammenarbeit der einzelnen Ortsverbände, sowie der ausgesprochen freundliche und kollegiale Umgang zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen im Raum Schwandorf. Beim monatlich stattfindenden „Blaulicht-Stammtisch“ wird sich zum regen Austausch und Beisammensein getroffen. Dies stieß bei Winklmann auf große Begeisterung. Sie sieht das THW Schwandorf als eine der wichtigen ehrenamtlichen Organisationen in ihrem Wahlkreis und legt großen Wert auf eine entsprechende Ausstattung und Förderung des Vereins. Auf die ihre Frage hin, wie es mit der Jugendarbeit und dem Nachwuchs beim THW aussehe, antwortete Liebl, dass es hier keinerlei Probleme gebe. Das THW zählt zwischen 15 und 25 Jugendlichen zu seinen knapp 70 aktiven Helferinnen und Helfern, freut sich aber natürlich jederzeit über Zuwachs.
Auf Nachfrage, ob das THW und andere Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz im Zuge der Mobilitätswende Bedenken um die Anschaffung neuer Fahrzeuge und den Umstieg auf Elektro- und Wasserstoffantriebe haben müsste, versicherte Eckert: „Hier gibt es keinen Grund zur Sorge“. Dank einer Sondergenehmigung für Spezialfahrzeuge, wie sie beim THW zum Einsatz kommen, wird es in naher Zukunft in dieser Hinsicht keine Probleme geben. Er setze auf neue Innovationen in den kommenden Jahren, sowie E-Fuels, um Organisationen wie das THW sicher in eine klimaneutrale Zukunft leiten zu können.