Besuch von Tina Winklmann als Teil der Delegation des Sportausschusses des Deutschen Bundestages bei den Olympischen Spielen in Paris
Paris, August 2024 — Bundestagsabgeordnete Tina Winklmann, sportpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen, hat als Teil der Delegation des Sportausschusses des Deutschen Bundestages die Olympischen Spiele in Paris besucht. Ziel des Besuches war es, die vielfältigen Facetten des sportlichen Großereignisses aus deutscher Perspektive zu erleben und wichtige Gespräche mit Partner*innen und Vertreter*innen vor Ort zu führen.
Der Besuch umfasste zahlreiche Programmpunkte, die die Bandbreite des Sports und der damit verbundenen politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen spiegelten. Die Delegation führte einen politischen Austausch zur aktuellen Lage in Frankreich mit dem Gesandten Dr. Martin Schäfer. Ebenfalls bereichernd war der Austausch mit Robert von Rimscha, Leiter der Kulturabteilung der deutschen Botschaft, der Einblicke in die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich ermöglichte.
Im Gespräch mit Vertreter*innen der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) und der Nationalen Anti-Doping-Agentur Deutschlands (NADA) wurde die Zusammenarbeit im Kampf gegen Doping thematisiert, ein zentrales Anliegen der Sportpolitik. Auch die Erinnerungskultur fand ihren Platz im Programm: Bei einer Kranzniederlegung am Memorial de la Shoah wurden die Bedeutung der internationalen pädagogischen Arbeit und der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus hervorgehoben.
Der Besuch des Olympischen Dorfes bot die Möglichkeit zum Austausch mit deutschen Sportsoldaten und Sportsoldatinnen und den Gesprächen mit verschiedenen Sportverbänden und Athleten und Athletinnen. Das deutsche Haus in Paris diente dabei als Ort der Begegnung. Im Gespräch mit der Deutschen Sportjugend (DSJ) und der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) lag der Fokus vor allem auf dem deutsch-französischen Jugendcamp, das während der Olympischen Spiele stattfand und zur Völkerverständigung beitrug.
Abgerundet wurde die Delegationsreise durch den Besuch von Sportveranstaltungen, darunter Rhythmische Sportgymnastik, Rudern, Ringen, Basketball, Hockey und Freiwasserschwimmen, bei denen die deutschen Athleten und Athletinnen durch herausragende Leistungen glänzten.Das Resümee von Tina Winklmanns Besuchs fiel äußerst positiv aus:
„Die Olympischen Spiele in Paris waren ein beeindruckendes Ereignis, das die Völker verbindet und für die Sportler und Sportlerinnen die Erfüllung eines Traums bedeutet. Die Spiele zeichneten sich durch eine großartige Atmosphäre, Nachhaltigkeit und größter bisher erreichter Parität aus. Paris erwies sich als hervorragender Gastgeber und die Athlet*innen fühlten sich sehr wohl. Fans aus aller Welt waren begeistert. Dabei gab es keinen Platz für Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und jegliche Form der Ausgrenzung — die Spiele sind das größte Sportfest der Welt“.
Tina Winklmann sieht deshalb als Aufgabe für die Politik:
„Die Leistungen der deutschen Athleten und Athletinnen zeigen erneut die Bedeutung des kommenden Sportfördergesetzes, das darauf abzielt, die Sportler und Sportlerinnen umfassend zu unterstützen — von der dualen Karriere über optimale Trainingsbedingungen bis hin zum Kampf gegen Doping und sexualisierte Gewalt. Die Freude der deutschen Athleten und Athletinnen über die Spiele in Europa waren groß. Als Teil der Bundesregierung unterstützen und begrüßen die Grünen klar die Bewerbung um olympische und paralympische Spiele in Deutschland.“
Der Sportsommer ist noch nicht vorbei und Tina Winklmann blickt auf die kommenden Ereignisse:
„Mit dem erfolgreichen Abschluss der Olympischen Spiele wächst nun die Spannung auf die Paralympischen Spiele, die am 28. August 2024 beginnen und erneut den Sport in den Fokus der Weltöffentlichkeit rücken werden."