Zur Ersten Nationalen Weiterbildungskonferenz am 14. und 15. November 2023 erklären Tina Winklmann, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, und Dr. Anja Reinalter, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung:
Heute versammeln sich Sozialpartner:innen, Arbeitgebervertreter:innen, Bildungsexpert:innen und politische Entscheidungsträger:innen zur Ersten Nationalen Weiterbildungskonferenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, um die Bedeutung und Zukunft der beruflichen Weiterbildung zu stärken.
Die Erste Nationale Weiterbildungskonferenz ist der bisherige Höhepunkt in der Umsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie der Bundesregierung. In Zeiten zahlreicher Krisen, Umbrüche und Veränderungen ist Weiterbildung ein wichtiger Schlüssel, um den sich ständig wandelnden Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft gerecht zu werden und den akuten Fachkräftemangel zu bekämpfen. Weiterbildung macht fit für die Transformation. Weiterbildung ist auch ein Instrument zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und gegen berufliche Unsicherheit und Zukunftsängste, denn sie sichert den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und bietet Zukunftsperspektiven. Das bringt auch positive Effekte für den sozialen Zusammenhalt und das gesellschaftliche Klima mit sich.
Konkret freuen wir uns über die Einführung der Nationalen Weiterbildungsplattform NOW der Bundesagentur für Arbeit im nächsten Jahr, die Informationen über Weiterbildung für Bildungsträger:innen, Arbeitgeber:innen und Beschäftigte leichter zugänglich machen wird. Weiterbildung ist kein einmaliges Ereignis. Weiterbildung ist ein bedeutender Aspekt des lebenslangen Lernens und muss als begleitender Teil des Arbeitslebens jedes und jeder Einzelnen verstanden werden. Die Nationale Weiterbildungskonferenz stellt damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer dringend benötigten Weiterbildungskultur in Arbeitswelt und Gesellschaft dar.
